Meinerzhagen, 5. Juli –Rund 40 Radfahrbegeisterte folgten am Samstagnachmittag dem Aufruf der Grünen in Meinerzhagen und Marienheide zu einer Fahrradtour für bessere Radinfrastruktur in der Region. Gegen 14 Uhr versammelten sich etwa 20 Teilnehmende auf dem Otto-Fuchs-Platz in Meinerzhagen, begleitet von freundlich-engagierten Polizistinnen und Polizisten, die für Sicherheit während der Fahrt sorgten – mit einem Polizeiwagen voran, einem hinter der Gruppe und einer Beamtin auf dem Fahrrad mitten im Feld.
Die Route führte über die Volmestraße, die von Schlaglöchern gezeichnete Derschlager Straße und schließlich die stark befahrene Marienheider Straße bis hin zum Flugplatz. Gerade auf diesem Abschnitt zeigte sich deutlich, wie dringend eine sichere Radverkehrsführung benötigt wird – denn Radwege fehlen hier vollständig, der Autoverkehr ist dicht und schnell.
Am Ziel wartete bereits ein aufgebauter Pavillon mit Erfrischungsgetränken, belegten Brötchen und frisch gebackenen Muffins. Wenig später traf eine weitere Delegation aus Marienheide ein – ebenfalls rund 20 Radfahrende. Darunter auch der grüne Bürgermeisterkandidat für Marienheide Dirk Loh. Sie wurden ebenfalls von der Polizei begleitet.
Die Tour sollte nicht nur auf die Gefahren für Radfahrende hinweisen, sondern auch zeigen, wie groß das Potenzial für das Fahrrad als alltägliches Verkehrsmittel selbst in ländlichen Gegenden ist. Im Fokus stand insbesondere der Wunsch nach sicheren, durchgängigen Verbindungen zwischen den Kommunen – etwa zwischen Meinerzhagen, Kierspe, Marienheide und dem Ortsteil Valbert.
Die Stimmung war gelöst, der Austausch lebendig, und bei bestem Wetter kamen viele gute Gespräche zustande. Das Fazit der Veranstaltung: ein gelungenes Zeichen für mehr nachhaltige Mobilität.